+ Hörspielhelden auf heißer Spur 2 - >>Pumuckl und sein Zirkusabenteuer<<.
Die "neue" Schreinerwerkstatt in Giesing
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München, 25.04.2003 Schon lange hatten die Hörspielhelden vor, auch den Standort der "neuen" Schreinerwerkstatt, der zum Ausgangspunkt von Pumuckls >>Zirkusabenteuer<< wurde, zu erkunden. Sie hatten es aber immer wieder hinausgeschoben, weil sie ein bißchen Angst davor hatten, ob sie die Werkstatt bei den vielen Giesinger Hinterhöfen in München auch finden würden. An einem beinahe schon hochsommerlichen Freitag, an dem vermutlich nicht so viele Menschen auf der Suche sein würden, war es dann doch soweit. Die Hörspielhelden schnappten ihre Kamera und machten sich auf den Weg.
Ob es eine glückliche Fügung oder unsere trainierte Spürnase war, läßt sich im Nachhinein nicht mehr sagen. Fest steht jedoch, daß wir schon nach kurzem Umherstreifen über das Originalschild des ursprünglichen Hauses stolperten: Groß und breit prangte mitten in einer Giesinger Hinterhofwerkstatt der Schriftzug "Schreinerei Franz Eder". Da dies erstens kein Zufall, sondern ein untrügliches Indiz für den Drehort sein mußte, und zweitens die Eingangstür dieses Mal auch noch einladend geöffnet war, stand unserer Vorort-Recherche nun nichts mehr im Wege. Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt. Wieder mal war es ein freundlicher Herr, der uns, zusammen mit seiner Frau, über die einwöchigen Dreharbeiten im Jahr 1999 mit allerlei Informationen versorgte. So erfuhren wir, daß den Filmaufnahmen wochenlange Recherchen in ganz München für einen geeigneten Drehort vorausgegangen waren. Die kleine Schreinerei, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Familienbesitz ist, überzeugte die Produzenten u.a. durch ihren alten Holzfußboden, welcher der Werkstatt einen besonderen Charme verleiht. Damit die ursprüngliche Schreinerei Franz Eder möglichst originalgetreu auferstehen konnte, waren jedoch etliche Umbauten notwendig, die uns die Ehefrau des jetzigen Schreiners anhand eigener Photographien von den Dreharbeiten erläuterte. Die nachgebaute Außenfassade, die vor den eigentlichen Werkstatteingang gebaut wurde, seht Ihr in unserer Bildersammlung. Dort könnt Ihr auch erkennen, daß diesem Nachbau der typische Rundbogen am Dach fehlt! In der Schreinerei selbst wurden etliche Innenwände samt einer zusätzlichen Tür eingezogen. Um den Eindruck einer verlassenen und öden Werkstatt zu erwecken, hat man die Requisiten extra mit künstlichen Spinnweben überzogen.
Ebenfalls in der Photosammlung der Schreinerei-Besitzer findet sich ein Bild, das ein zerbrochenes Werkstattfenster zeigt. Durch dieses betritt der kleine Kobold im Film nach seiner großen Fahrt das Haus. Um Außenaufnahmen machen zu können, ließ das Filmteam sogar die Fassade des Hinterhauses der Schreinerei streichen.

"Meister Eder und sein Pumuckl - Das Zirkusabenteuer"
Produktion: INFAFILM GmbH Manfred Korytowski, in Koproduktion mit dem BAYERISCHEN RUNDFUNK
Drehbuch:Ellis Kaut & Ursula Bagnall
Regie: Peter Weissflog

Pumuckl und das Zirkusabenteuer - exklusive Bilder vom Drehort

Über den ursprünglichen Standort der Original-Werkstatt im Lehel haben wir ebenfalls in den Hörspielnews berichtet!

Weitere interessante Informationen über die Schreinerwerkstatt Franz Eder (und andere Drehorte) könnt Ihr
bei den Kollegen von www.pumuckls-abenteuer.de finden!

Unsere Bilder könnt Ihr durch einen Klick vergrößern!

Nach langer Suche im gesamten Münchner Stadtgebiet wurden die Filmemacher hier fündig: Im Hinterhof des ersten großen Hauses auf der linken Straßenseite befindet sich eine alte Giesinger Schreinerei, die den Vorstellungen der Produzenten voll entsprach.

 

 

Als Andenken an die einwöchigen Dreharbeiten durfte der eigentliche Besitzer der Schreinerei das Original-Werkstattschild aus der TV-Serie behalten!

 

Um diese Werkstatt für den Film in die verlassene Schreinerei Franz Eder zu verwandeln, waren verschiedene Umbauten notwendig.

 

 

 




Im Film schenkt der neue Meister Eder
(Hans Clarin) dem Nachbarsjungen
Markus die kleine Pumucklschaukel,
die sich noch in der mittlerweile
verwahrlosten Werkstatt befand.

 Was auf dem linken, oberen Bild wie die Originalfront der Schreinerei Franz Eder aussieht, war in Wirklichkeit "nur" eine Kulisse, die - mittels Stützbalken - vor dem eigentlichen Werkstatteingang (rechtes Photo) aufgebaut wurde.
In dem gelben, ebenfalls zur Schreinerei gehörenden Haus (rechtes Photo) wurde außerdem ein Zimmer als Bügelzimmer der Film-Hausmeisterin eingerichtet.

 




 
 

 

 

 

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